Studie von Saarbrücker Hochschule Saarländer machen gerne Sport in Fitnessstudios

Köln/Saarbrücken · Die Saarländer gehen offenbar gerne in Fitnessstudios. Hierzulande kommen 13,6 Trainingscenter auf 100 000 Einwohner. Das Saarland hat damit im Vergleich der Bundesländer nach Hamburg die größte Dichte an Studios.

Saarländer machen gerne Sport in Fitnessstudios
Foto: dpa/Britta Pedersen

Der bundesweite Durchschnitt beträgt 11,3 Anlagen auf 100 000 Einwohner. Das ergab eine Studie der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken in Kooperation mit dem Arbeitgeberverband Deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV) und dem Beratungsunternehmen Deloitte.

Das Saarland hat demnach auch einen Spitzenplatz bei der Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio. 15,1 Prozent der Einwohner sind Mitglieder eines Trainingscenters. Nur Hamburg und Bremen liegen im Ländervergleich vor dem Saarland.

Bundesweit ist die Zahl der Fitnessstudios im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Insgesamt gab es der Untersuchung zufolge 9343 Studios. Das sind knapp vier Prozent mehr als noch 2017. Auch in den drei Jahren zuvor war die Zahl der Fitnesscenter kontinuierlich gestiegen. Im vergangenen Jahr zählten die Studios insgesamt 11,09 Millionen Mitglieder. Damit ist Fitnesstraining bei den Deutschen nach Angaben der Studie noch beliebter als Fußball (7,09 Millionen Mitglieder) und Turnen (knapp fünf Millionen Mitglieder).

Während die bekannten Fitnessketten noch immer den größten Umsatz verzeichnen, werden kleinere Fitnessstudios mit weniger als 200 Quadratmetern Fläche immer beliebter. Ihr Umsatz wuchs im Vergleichszeitraum um 9,3 Prozent und damit verglichen mit größeren Studios am stärksten. Im Durchschnitt stieg der Umsatz der deutschen Fitnessstudios um 2,5 Prozent und lag insgesamt bei 5,33 Milliarden Euro.

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