Netzwerk der Business Angels Saarländer haben große Lust auf Firmengründungen

Saarbrücken · Die saarländische Gründerszene ist sehr rührig. So haben sich im vergangenen Jahr mehr Menschen als noch 2017 dazu entschlossen, eine eigene Firma ins Leben zu rufen. Auf der anderen Seite ist die Zahl der Fälle, in denen Unternehmen wieder abgewickelt wurden „etwas zurückgegangen“.

Diese Bilanz zog Wirtschafts-Staatssekretär Jürgen Barke (SPD) anlässlich des diesjährigen Neujahrsempfangs des Business Angels Netzwerk Saarland (Bans).

Die Landeshilfen für Jungunternehmer würden rege nachgefragt. Daher werde der Gründerfonds, bei dem das Land Existenzgründern über eine saarländische Bank Darlehen zur Verfügung stellt, verdoppelt, so Barke. Bisher wurden 350 000 Euro in den Fonds eingezahlt, Bis zu 25 000 Euro können damit an Krediten gewährt werden. Auch die Business Angels spüren, „dass die Lust auf berufliche Selbstständigkeit gestiegen ist“, sagte Bans-Sprecher Olaf Novak. Vor allem in den Hochschulen „werden zahlreiche Gründungen registriert“. Im vergangenen Jahr seien 27 neue Unternehmen hinzu gekommen, die künftig von den „alten Hasen“ des Netzwerks betreut werden. Insgesamt 55 aktive und ehemalige Unternehmer oder Führungskräfte unterstützen die jungen Leute bei einer erfolgreichen Firmengründung.

Ein Partner hierbei ist die Industrie- und Handelskammer (IHK) Saarland. Trotz der Sparzwänge, die sich die IHK jüngst auferlegt hat, „werden wir die Förderung der Business Angels in gleichem Umfang beibehalten“, betonte IHK-Hauptgeschäftsführer Heino Klingen. Hierbei fließt kein Geld, sondern es werden Mitarbeiter der Kammer abgestellt. Außerdem stellt sie unentgeltlich Räume zur Verfügung.

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