Saar-Wirtschaft sieht Vorteile im Ceta-Abkommen

Saarbrücken · Mit Erleichterung reagiert die saarländische Wirtschaft auf die grundsätzliche Zustimmung des Bundesverfassungsgerichtes zur Teilnahme Deutschlands am Ceta-Abkommen mit Kanada. Joachim Malter, Hauptgeschäftsführer der Vereinigiung Saarländischer Unternehmensverbände (VSU) sieht in dem Urteil die Bestätigung, "dass wir mit solchen Handelsabkommen vorankommen. Das ist positiv für die Wirtschaft und die Unternehmen, auch im Saarland", so Malter. Die Alternative wäre, dass künftig andere Länder oder Kontinente Normen vorgeben und sich dann auch Deutschland danach richten müsse. Malter hofft, dass jetzt auch das Handelsabkommen TTIP mit den USA zustande kommt. Matthias Hafner, Geschäftsführer der Industrie-und Handelskammer (IHK) Saar gibt sich optimistisch, dass noch bestehende Hindernisse beim Ceta-Abkommen überwunden werden können. "Skurril" findet Hafner, dass es gerade in einer Exportnation wie Deutschland so großen Widerstand gegen Freihandelsabkommen gibt. "Gerade kleinen und mittleren Unternehmen nutzen solche Abkommen."

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