Übergangsteam begleitet Kunden Saar-LB lagert Privatkundengeschäft aus

Saarbrücken · Die Saar-LB trennt sich von ihren Privatkunden. Die Kundenverbindungen sollen zur Sparkasse Saarbrücken verlagert werden. Am vergangenen Wochenende wurden die betroffenen Kunden informiert.

 Die Saar-LB in Saarbrücken.

Die Saar-LB in Saarbrücken.

Foto: BeckerBredel

„Nur das Beste für die Kunden“, so begründet Saar-LB-Vorstand Gunar Feth die Entscheidung der Saar-LB, sich vom Privatkundengeschäft zu trennen. Die Landesbank werde auf Dauer nicht die Möglichkeit haben, die Entwicklung mitzumachen, die für eine umfassende Privatkundenbetreuung nötig ist, sagt Feth. Gleichzeitig gebe es in Saarbrücken eine große Sparkasse, die genau diese Services gewährleiste.

Bis voraussichtlich zum Jahresende sollen nun die bisherigen Privatkunden der Saar-LB zur Sparkasse Saarbrücken oder möglicherweise auch zu anderen Sparkassen der Gruppe wechseln. Um den Wechsel zu vereinfachen, hätten Saar-LB und Sparkasse ein Übergangsteam gegründet, das die Kunden begleitet.

Einen Imageschaden, wie er bei der Trennung der Deutschen Bank vom Privatkundengeschäft entstanden ist, erwartet Feth nicht. Denn bei der Saar-LB handele es sich nur noch um rund 3000 Kunden, von denen rund 1000 aktuelle oder ehemalige Mitarbeiter der Bank sind. Klar sei aber auch, dass diejenigen, die nicht wechseln wollen, am Ende nicht bei der Bank bleiben können. „Natürlich steht jedem Kunden frei, seine künftige Kontobeziehung frei zu wählen“, sagt Feth.

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