Auch Flaschenbier teilweise betroffen Fassbier wird wohl teurer

Frankfurt/Kreuztal · (dpa) Fassbier wird in vielen Fällen für die Gastronomie teurer. Der führende deutsche Bierhersteller, die Radeberger Gruppe, hebt für den Großteil seiner Produkte den Fassbierpreis Anfang März an.

 Die Radeberger Gruppe und die Privatbrauerei Krombacher heben die Preise an.

Die Radeberger Gruppe und die Privatbrauerei Krombacher heben die Preise an.

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Ausgenommen von diesem Schritt seien vor allem die Kölsch-Fassbiere der Gruppe und Fassbier der Marke Stuttgarter Hofbräu, sagte eine Sprecherin der Radeberger Gruppe. Zur Höhe der geplanten Preisanhebungen für die Gastronomie machte das Frankfurter Unternehmen keine Angaben. Bei den Erhöhungen handelt es sich um Abgabepreise der Brauereien an Getränkefachgroßhandlungen, Gastronomie oder den Handel. Ob und in welchem Umfang das auf die Verbraucherpreise durchschlägt, bleibt abzuwarten. Zur Radeberger Gruppe gehören mehr als 40 Biermarken in Deutschland.

Außerdem hebt das Unternehmen für einen kleineren Teil seiner Flaschenbiere die Abgabepreise an. Die Radeberger Gruppe begründete die Preiserhöhungen mit stetigen Kostensteigerungen, die nun nicht mehr intern kompensiert werden könnten. Dabei wird unter anderem auf höhere Logistik-, Energie- und Verpackungskosten sowie Investitionen in das Mehrwegsystem und Tariferhöhungen verwiesen. Die zum Oetker-Konzern gehörende Radeberger Gruppe hatte zuletzt vor rund zwei Jahren im Bereich Flaschenbier die Preise erhöht.

Die Privatbrauerei Krombacher hebt ebenfalls ihre Fassbierpreise im neuen Jahr an, wie ein Unternehmenssprecher sagte. Krombacher ist laut einem Ranking des Branchenmagazins „Inside“ die meistgetrunkene Biermarke in Deutschland. Die Privatbrauerei Veltins erwägt ebenfalls, den Fassbierpreis angesichts von Kostensteigerungen im neuen Jahr anzuheben. „Wir denken darüber nach“, sagte ein Sprecher.

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