Industrie Maschinenbau: Handelsbarrieren würden Wohlstand schaden

Berlin · () Deutschlands Maschinenbauer fordern von der künftigen Bundesregierung mehr Engagement für den Freihandel in der Welt. In der neuen Legislaturperiode gehe es darum, noch stärker für offene Märkte zu kämpfen, sagte der Präsident des Branchenverbandes VDMA, Carl Martin Welcker gesterm auf dem Maschinenbau-Gipfel in Berlin: „Der Maschinenbau und die gesamte deutsche Industrie leben von ihrer Weltoffenheit – jede Kehrtwende hier würde unserer Gesellschaft und unserem Wohlstand schaden.“

 Kuka-Roboter sind weltweit gefagt. Doch nur bei einem intakten Freihandel funktioniert der Export.

Kuka-Roboter sind weltweit gefagt. Doch nur bei einem intakten Freihandel funktioniert der Export.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

() Deutschlands Maschinenbauer fordern von der künftigen Bundesregierung mehr Engagement für den Freihandel in der Welt. In der neuen Legislaturperiode gehe es darum, noch stärker für offene Märkte zu kämpfen, sagte der Präsident des Branchenverbandes VDMA, Carl Martin Welcker gesterm auf dem Maschinenbau-Gipfel in Berlin: „Der Maschinenbau und die gesamte deutsche Industrie leben von ihrer Weltoffenheit – jede Kehrtwende hier würde unserer Gesellschaft und unserem Wohlstand schaden.“

Sorgen bereiten der exportorientierten Branche unter anderem der Brexit, protektionistische Tendenzen in den USA unter Präsident Donald Trump und verschärfte Russland-Sanktionen. „Es ist schon bemerkenswert, dass unsere Industrie all diesen Wirren trotzt und sowohl im laufenden als auch im kommenden Jahr ein reales Produktionsplus von drei Prozent erreichen will“, sagte Welcker.

Der VDMA-Präsident forderte mehr Investitionen insbesondere in die digitale Infrastruktur, stärkere Anreize für Forschung und Entwicklung sowie eine größere Flexibilität am Arbeitsmarkt.

(dpa)
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