Auch Teil der Lufthansa-Flotte soll dauerhaft am Boden bleiben Lufthansa stellt Tochter Germanwings ein

Frankfurt/Köln · Als Reaktion auf die Corona-Krise will der Lufthansa-Konzern seine Flotte deutlich verkleinern. Das Unternehmen gab am Dienstag zudem bekannt, dass der Flugbetrieb der Kölner Tochter Germanwings nicht wieder aufgenommen wird.

Dies war von den Gewerkschaften bereits befürchtet worden. Die weiteren Konsequenzen wolle man mit den Sozialpartnern besprechen, kündigte das Unternehmen an.

Bei der Kerngesellschaft Lufthansa sollen dauerhaft 18 Langstreckenflugzeuge und elf Mittelstreckenjets am Boden bleiben. Darunter sind sechs Airbus-A380-Maschinen, die ohnehin ab 2022 an den Hersteller Airbus zurückgehen sollten. Auch das Langstreckenangebot der Eurowings wird deutlich verkleinert, wie der Vorstand beschlossen hat.

Zudem soll die bereits vor der Krise festgelegte Zielsetzung von Eurowings, den Flugbetrieb auf eine Einheit zu bündeln, nun beschleunigt umgesetzt werden, teilte Lufthansa mit. „Der Flugbetrieb der Germanwings wird beendet“, hieß es. Zu möglichen Staatsbeihilfen machte Lufthansa keine Angaben.

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