Banken KSK Saarpfalz sucht neue Wege zu jungen Kunden

Homburg · () Die Kreissparkasse Saarpfalz will mit einem neuen Team speziell junge Kunden zwischen 18 und 30 Jahren flächendeckend im Saarpfalz-Kreis beraten. Die Vorstände Armin Reinke und Ralph Marx sagten in der Bilanz-Pressekonferenz, in der ersten Phase habe man schon 1000 junge Erwachsene angesprochen. Es habe sich gezeigt, dass junges Publikum trotz Internet sehr offen sei für einen persönlichen Berater, der ihre Sprache spricht, ihre Bedürfnisse kennt und mit dem man  in der Filiale über Fragen der Geldanlage oder auch der Finanzierung einer Immobilie reden könne. „Es ist erstaunlich, wie viele Kunden diese persönliche Beratung wollen und annehmen“, sagte Reinke. So könne man auch vermeiden, dass der Bank Girokontennutzer nach der Schule verloren gehen, weil sie in einer anderen Stadt eine Ausbildung oder ein Studium beginnen.

Es sei nicht das Ziel der Kreissparkasse, Kunden weg von der Filiale zu Online-Banking zu treiben. Deshalb kümmert sich ein weiteres neues Team speziell um vermögende ältere Kunden sowie Unternehmen. Sieben Filialen werden aufgelöst, weil sie kaum noch genutzt würden oder veraltet sind. 26 Geschäftsstellen böten eine schnelle Erreichbarkeit. Weitere Schließungen sowie Personalabbau seien nicht geplant. 416 Mitarbeiter werden beschäftigt, davon 17 Auszubildende. Im Geschäftsjahr 2017 konnte die Bilanzsumme auf  1,7 Milliarden Euro (plus 49 Millionen Euro) gesteigert werden, Trotz Niedrigzinsen stiegen die Kundeneinlagen auf 1,4 Milliarden Euro (plus 42 Millionen Euro). Die Bank betreut zu 85 Prozent Privatkunden. Den Löwenanteil machten Sichteinlagen mit 771 Millionen Euro (plus 48 Millionen Euro) aus. Der Zinsüberschuss erreichte 2,26 Millionen Euro. Mit einer Eigenkapitalquote von 15,5 Prozent  und einer Kernkapitalquote von 14,5 Prozent würden alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Nach Ansicht von Verwaltungsratschef Theophil Gallo steht die Bank sehr gut da.

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