Kritik an A1-Bescheinigung Arbeitergeber: Zu viel Bürokratie bei EU-Dienstreisen

Berlin · Die Arbeitgeber haben einen „Regelungswahn“ bei Dienstreisen innerhalb der Europäischen Union beklagt und die Politik zu schnellen Erleichterungen aufgefordert. Dabei geht es darum, dass Mitarbeiter von Unternehmen für jede dienstliche Reise ins EU-Ausland eine sogenannte A1-Bescheinigung über ihre Sozialversicherung benötigen.

Das gilt auch für kurzzeitige Aufenthalte. Diese Notwendigkeit verunsichere gleichermaßen Firmen wie auch Arbeitnehmer, sagte der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Steffen Kampeter.

Die Regelung zur A1-Bescheinigung gilt zwar bereits seit 2010. Nun aber sind Kontrollen, etwa in Frankreich, verschärft worden. Wer die Entsendebescheinigung nicht dabei hat, dem drohen Bußgelder. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte im November zugesagt, sie werde sich auf EU-Ebene für Änderungen bei der kurzzeitigen Entsendung von Arbeitnehmern ins Ausland einsetzen.

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