Kommentar Viele Blicke in die Glaskugel

Die fetten Jahre sind für die saarländischen Autobauer und ihre Zulieferer zunächst einmal vorbei. Die Dieselkrise schlägt durch, ebenso der Brexit und die undurchsichtige Handelspolitik der USA. Außerdem verwirren die vielen Blicke in die Glaskugel der automobilen Zukunft die Autofahrer.

 Kommentarkopf Lothar Warscheid

Kommentarkopf Lothar Warscheid

Foto: SZ/Robby Lorenz

Ist der Diesel Geschichte oder hat er eine glänzende Zukunft vor sich? Setzt sich die Elektromobilität durch oder ist sie eine Sackgasse? Braucht man in Zukunft noch ein eigenes Auto, oder sollte man es besser mit anderen teilen? Kauflust kommt dabei nicht auf. Für die saarländischen Wirtschaftspolitiker ist es daher keine beneidenswerte Aufgabe, dafür zu sorgen, dass das Autoland Saar auch in 20 Jahren noch ein Aushängeschild der heimischen Industrie ist. Zumal die Standort-Entscheidungen überall getroffen werden, nur nicht im Saarland. Gefragt sind unermüdliches Klinkenputzen und schnelle Entscheidungen, wenn es gilt, Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Das ist zwar mühsam, aber auch unerlässlich.

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