Kommentar Der Rückzug kam viel zu früh

Wenn Fiat Chrylser gerade versucht, die Schuld für das Scheitern der Fusion nach Frankreich zu verschieben, ist das scheinheilig. Eine Fusion dieser Größenordnung aufzukündigen, weil der Partner nach gerade mal einer Woche um etwas mehr Zeit gebeten hat, ist lächerlich.

Es geht hier nicht um den Kauf eines Autos, sondern eines Autokonzerns. Zumal eines Konzerns mit mehreren Eignern und internationalen Verflechtungen. Dass es vor Fusionsverhandlungen erheblicher Abstimmungen bedarf, ist völlig normal. Was auch immer Fiat Chrysler zu diesem Schritt getrieben haben mag, mit dem Verhalten des potenziellen Fusionspartners hatte es ganz sicher nichts zu tun.

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