Asiaten Top-Kunden bei Juwelieren Juweliere freuen sich über Rückkehr reicher Chinesen

Köln · () Luxusshopper mit gut gefüllten Brieftaschen sorgen für weiter gute Geschäfte bei Deutschlands Juwelieren. Die Branche freue sich vor allem über die Rückkehr zahlungskräftiger chinesischer Touristen, die wieder verstärkt zu glitzernden Souvenirs griffen. Dies berichtet der Geschäftsführer des Bundesverbands der Juweliere, Schmuck- und Uhrenfachgeschäfte, Joachim Dünkelmann. Besucher aus Fernost seien die wichtigste Gruppe unter den ausländischen Luxuskäufern.

Insgesamt konnte die Branche 2017 dank höherer Ausgaben ihren Umsatz um rund 0,5 Prozent auf 4,76 Milliarden Euro steigern. Dies gelang trotz rückläufiger Besucherzahlen in den Läden. Grund sei ein Trend zu besonders hochwertigem Schmuck aus Gold und Platin. Es werde wieder mehr Gold gekauft und auch ganze Sets aus Ketten, Armbändern und Ringen seien gefragter, sagte Dünkelmann. Es werde jedoch nicht mehr auffälliger und protziger Schmuck gekauft. Dabei habe das Weihnachtsgeschäft zunehmend an Bedeutung verloren. Wichtiger würden andere Anlässe wie das Osterfest oder das chinesische Neujahr. Ostern sei für die Juweliere ein noch bedeutenderer Umsatzbringer als der Valentinstag. Im Mai und August sorge eine verstärkte Nachfrage nach Trauringen für steigende Umsätze.

Die Zahl der Läden sank 2016 im Vergleich zum Vorjahr von 7895 auf 7715. Gute Geschäfte machten vor allem Juweliere in den Toplagen der Innenstädte.

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