Pharmakonzern streicht 4500 Stellen Jede siebte Bayer-Stelle fällt weg in Deutschland

Leverkusen · Der Pharma- und Agrarchemie-Konzern Bayer zückt den Rotstift und streicht in Deutschland 4500 Stellen. Das ist etwa jede siebte Stelle, hierzulande hat der Konzern bisher noch 32 100 Stellen.

Damit wolle man die „Wettbewerbsfähigkeit verbessern und die Profitabilität steigern“, sagte ein Konzernsprecher gestern. Der Konzern wolle „schlanker, schneller und flexibler“ werden. Die Stellen sollen unter anderem über Abfindungen abgebaut werden. Betriebsbedingte Kündigungen bei Bayer sind in Deutschland ohnehin bis Ende 2025 ausgeschlossen. Wo genau Jobs gestrichen werden, ist noch offen. Klar ist nur, dass am Standort Wuppertal 350 Stellen wegen einer Produktionsverlagerung in die USA wegfallen. Durch die Restrukturierung will der Konzern weltweit ab 2022 pro Jahr 2,6 Milliarden Euro einsparen. Die Einmalkosten – etwa für Abfindungen – werden auf 4,4 Milliarden Euro beziffert.

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