Ideen aufgreifen und fördern

Das Beispiel der Käserei Cham Saar zeigt, welches Geschäftspotenzial viele Flüchtlinge mitbringen. Denn gerade bei landestypischen Produkten kommt mit den Migranten gleich ein ganz neuer Bedarf mit ins Land. Wenn wir diese Marktpotenziale erkennen und nutzen, kann die Einwanderung zu einem echten Gewinn werden. Das beschränkt sich nicht nur auf arabischen Käse oder spezielles arabisches Gebäck. Auch bei der Mode können neue Impulse Geschäftsideen hervorbringen.

Bei der Käserei Cham Saar zeigt sich aber auch, wie gut die Gründungsförderung im Bereich der Migranten bereits arbeitet. Mit dem IQ-Netzwerk ist seit Jahren eine kompetente Ansprechstelle aktiv, die Migranten im Rahmen der Saarland Offensive für Gründer durch den deutschen Behördendschungel lotst und gerade denen, die angesichts der Bürokratie schon mal das Handtuch werfen könnten, über die Antragshürden hilft. Diese Arbeit ist viel wert und könnte durchaus noch weiter ausgebaut werden.

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