Hoffnung auf einem noch sehr langen Weg

Die aktuellen Zahlen machen Hoffnung, dass VW die Diesel-Krise tatsächlich überstehen kann. Viele Unsicherheiten sind zumindest teilweise aus dem Weg geräumt, das Risiko der Aktionärsklagen sowie weiterer Forderungen aus den USA scheint überschaubar. Und auch Entschädigungen in Europa sind nach den ersten Klagen eher nicht zu erwarten.

Doch aus dem Schneider ist VW noch lange nicht. Vor allem der Umbau in einen E-Mobilitätskonzern ist eine Mammut-Aufgabe. Anders als die chinesische E-Mobil-Konkurrenz, die neue Fertigungen auf der grünen Wiese aus dem Boden stampfen kann, steht bei VW eine Transformation an. Riesige Fabriken, die komplett auf Verbrenner-Technik ausgelegt sind, müssen nach und nach auf E-Autos umgerüstet werden. Und das, ohne allzu große Spannung in der Belegschaft zu erzeugen. Es ist ein riesiger Kraftakt, der VW bevorsteht. Konzernchef Matthias Müller hat in den kommenden Jahren noch reichlich zu tun.

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