Handwerkskammer baut Engagement für Flüchtlinge aus

Saarbrücken/Nürnberg · Die Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) baut in diesem Monat ihre Aktivitäten in der Flüchtlingsarbeit aus und stellt dafür drei neue Mitarbeiter ein. So werde sich ein Flüchtlingsnetzwerker schwerpunktmäßig um die Integration von Flüchtlingen in die handwerkliche Ausbildung und auch um deren weitere Beschäftigung kümmern, teilte die HWK mit. Das Projekt wird gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit (BA), Wirtschaftsministerium sowie der IHK Saarland organisiert und finanziert.

Ebenfalls startet der HWK zufolge die Maßnahme "Perspektiven für junge Flüchtlinge - Handwerk". In diesem Gemeinschaftsprojekt mit der BA sollen acht junge Flüchtlinge das Berufs- und Arbeitsleben im Handwerk kennenlernen. Dabei werden Sie von zwei neu eingestellten Betreuern angeleitet, die sie unter anderem mit drei Berufsfeldern vertraut machen werden. Dass von den erwerbsfähigen Flüchtlingen aus den acht wichtigsten nicht-europäischen Herkunftsländern viele keine Arbeit haben, belegen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA). Die Arbeitslosenquote lag im Juni bei 52 Prozent, wie aus einem Bericht der BA hervorgeht. Bei den erfassten Ländern handelt es sich um Syrien, Afghanistan, Irak, Eritrea, Iran, Nigeria, Pakistan und Somalia.

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