Ende des Defizitverfahrens Griechenland wird eine Bürde los

Brüssel · Die EU-Kommission hat offiziell die Einstellung des Defizitverfahrens gegen Griechenland empfohlen. Der Schritt sei ein weiteres Zeichen für die positive Entwicklung, die das Land in puncto Finanzstabilität und wirtschaftlicher Erholung genommen habe, sagte Valdis Dombrovskis, Vizepräsident der EU-Kommission.

Er appelliere aber an die Regierung in Athen, an das Erreichte anzuknüpfen und das Vertrauen in die Wirtschaft weiter zu stärken. Griechenland hatte sein Haushaltsdefizit dank extremer Sparanstrengungen komplett abgebaut. Aus einem Defizit von 15,1 Prozent im Jahr 2009 wurde 2016 ein Überschuss von 0,7 Prozent. Erlaubt ist laut Euro-Stabilitätspakt eine jährliche Neuverschuldung von 3,0 Prozent der jeweiligen nationalen Wirtschaftsleistung. Halten sich Staaten nicht daran, werden ihnen in Defizitverfahren Lösungsvorschläge gemacht. Wens sie ihnen nicht folgen, sind hohe Geldstrafen möglich. 

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