Gewerkschaften wehren sich gegen Rentenkürzungen

Saarbrücken · (low) Die Gewerkschaften wollen sich im bevorstehenden Bundestagswahlkampf massiv dafür einsetzen, dass das Rentenniveau zurzeit mindestens auf dem bisherigen Stand eingefroren und künftig auch wieder erhöht wird. Außerdem machen sie sich dafür stark, dass die Beitragssätze in der gesetzlichen Krankenversicherung erneut so gestaltet werden, dass sie je zur Hälfte von Arbeitnehmern und Arbeitgebern aufgebracht werden.

Das betonten Annelie Buntenbach, Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DBG), und Hans-Jürgen Urban, Vorstandsmitglied der Gewerkschaft IG Metall, gestern bei einer Veranstaltung in Saarbrücken. Beim Altersruhegeld fordern sie, dass künftig auch Selbstständige, Freiberufler und Beamte in die Rentenversicherung zahlen müssen, bei der Krankenversicherung wollen sie eine Bürgerversicherung für alle. Außerdem riefen sie die Versicherten dazu auf, an den Sozialwahlen teilzunehmen, was noch bis zum 31. Mai möglich ist.

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