Früherer IKK-Chef Spaniol sitzt wieder auf der Anklagebank

Saarbrücken · Obwohl er im Strafprozess vor dem Amtsgericht Saarbrücken im Juni ein Geständnis abgelegt und sich mit Staatsanwaltschaft und Gericht auf eine Bewährungsstrafe von neun Monaten verständigt hat, steht Frank Spaniol, Ex-Geschäftsführer der IKK Südwest, heute wieder vor Gericht. Sein Anwalt hat Berufung gegen das Urteil wegen Anstiftung zur Untreue und Urkundenfälschung eingelegt. Jetzt muss eine Strafkammer des Landgerichts den Fall neu aufrollen. Hintergrund ist der Vorwurf, dass Spaniol einen leitenden Mitarbeiter angewiesen haben soll, mehr als 30 000 Euro von der Innungskrankenkasse auf sein Konto zu überweisen. Eine gefälschte Rechnung sollte als Beleg dienen. Spaniol wurde 2013 von der IKK fristlos gefeuert.

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