Korruptionsvorwürfe Fresenius einigt sich mit US-Ermittlern

Bad Homburg · Der Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) hat einen teuren Vergleich akzeptiert, um US-Ermittlungen wegen angeblicher Schmiergeldzahlungen beizulegen. Das Unternehmen habe einer Zahlung von rund 231 Millionen Dollar (206 Mio Euro) zugestimmt, teilte das US-Justizministerium mit.

Die US-Justizbehörden und die Börsenaufsicht SEC beschuldigten Fresenius, an einem Korruptionskomplott zur Bestechung von Entscheidungsträgern in der Gesundheitsbranche und Regierungsvertretern in mehreren Ländern teilgenommen zu haben.

Fresenius bestätigte den Vergleich, mit dem sowohl zivil- als auch strafrechtliche Ermittlungen beigelegt werden. „Wir sind sehr froh über die erzielte Einigung“, sagte Vorstandschef Rice Powell. FMC hat auch einen Firmensitz im saarländischen Sankt Wendel.

(dpa)
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