Finanzaufsicht war früh über dubiose Aktien-Deals informiert

Berlin · Zu den unter "Cum-Ex"-Geschäften bekannt gewordenen dubiosen Aktiendeals zulasten der deutschen Staatskassen gab es schon frühzeitig erste Verdachtsmomente. Die Finanzaufsicht habe Ende 1999 einen anonymen Hinweis erhalten, der möglicherweise derartige Geschäfte beschrieben hat, wie aus einer gestern bekannt gewordenen Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag hervorgeht. Erst nach mehr als zehn Jahren war das Steuerschlupfloch geschlossen worden. Der Gesamtschaden durch "Cum-Ex-Geschäfte" wird auf zwölf Milliarden Euro geschätzt.

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