Arbeitsmarkt Fachkräfte-Lücke in technischen Berufen wächst

Berlin · Die Fachkräfte-Lücke in der deutschen Wirtschaft bei naturwissenschaftlich-technischen Berufen ist einer Studie zufolge so groß wie nie seit der ersten Erhebung dieser Zahlen im Jahr 2011. Im April fehlten den Unternehmen hierfür 314 800 Fachleute – knapp ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor, wie aus einer Analyse des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hervorgeht. Dringend gesucht würden vor allem IT-Fachkräfte, ergab die Studie, die im Auftrag unter anderem der Arbeitgeberverbände und der Industrie erstellt wurde. Die Lücke bei den IT-Experten hat sich demnach in den vergangenen vier Jahren auf 39 600 verdoppelt.

Die Fachkräfte-Lücke in der deutschen Wirtschaft bei naturwissenschaftlich-technischen Berufen ist einer Studie zufolge so groß wie nie seit der ersten Erhebung dieser Zahlen im Jahr 2011. Im April fehlten den Unternehmen hierfür 314 800 Fachleute – knapp ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor, wie aus einer Analyse des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hervorgeht. Dringend gesucht würden vor allem IT-Fachkräfte, ergab die Studie, die im Auftrag unter anderem der Arbeitgeberverbände und der Industrie erstellt wurde. Die Lücke bei den IT-Experten hat sich demnach in den vergangenen vier Jahren auf 39 600 verdoppelt.

IW-Experte Axel Plünnecke machte deutlich, dass die Engpässe ohne das dynamische Beschäftigungswachstum von Ausländern noch dramatischer wären. In den Feldern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (Mint) zeigten sich auch erste Impulse durch Flüchtlinge. Aus Eritrea, Irak, Afghanistan und Syrien kamen der Studie zufolge im dritten Quartal 2017 fast 16 400 Mint-Beschäftigte, nachdem es ein Jahr zuvor 8000 gewesen waren. So folgert die Studie: „Aus strategischer Sicht ist es wichtig, Mint-Kräfte aus Drittstaaten für das Leben und Arbeiten in Deutschland zu gewinnen.“

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