Eon drohen neue Milliarden-Abschreibungen

Essen · Dem Energiekonzern Eon droht im Zuge der radikalen Neuausrichtung des Unternehmens der dritte milliardenschwere Jahresverlust nacheinander. Das Unternehmen stelle sich darauf ein, nach der Börsennotierung seiner Kraftwerks- und Handelstochter Uniper auf dieses Geschäft erneut hohe Abschreibungen vornehmen zu müssen, hieß es gestern in Finanzkreisen, die damit einen entsprechenden Bericht des "Handelsblatts" bestätigten. Derzeit steht Uniper dem offiziellen Spaltungsbericht zufolge noch mit 15,5 Milliarden Euro in den Büchern.

"Das ist völlig unrealistisch", zitierte die Zeitung einen Konzernmanager . "Uniper dürfte zwischen vier und maximal 5,5 Milliarden Euro wert sein." Analysten bewerten den Konzern in ihren Schätzungen ähnlich. Der genaue Preis wird im Laufe des Septembers feststehen, wenn Uniper an die Börse geht.

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