Kommentar Die Kehrseite der E-Mobilität

Langsam dämmert es dem ein oder anderen, dass die schöne neue Welt der Elektromobilität nicht so leicht zu haben ist – und als Zugabe das gute Gewissen noch oben drauf. So einfach ist das nicht. Im Kongo arbeiten Kindersklaven in der Kobalt-Produktion, um das Rohstoff-Angebot sicherzustellen.

Die Kehrseite der E-Mobilität
Foto: SZ/Robby Lorenz

In Chile wird massenweise Grundwasser aus den Tiefen geholt, um in riesigen Verdunstungsbecken Lithium-Karbonat zu gewinnen. Kobalt und Lithium sind unerlässlich für die Batterien der E-Autos, die millionenfach auf unseren Straßen rollen sollen. Wieder einmal schickt sich der reiche Norden an, den armen Süden auszubeuten. Diese Geschichte kennt man ja schon.

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