Kommentar zur Datensammlung durch Pharmaindustrie Die Medaille hat zwei Seiten

Die Idee klingt zunächst einmal gut: Mithilfe großer Datenbanken können nicht nur Medikamente genauer dosiert, sondern auch Risikofaktoren für eine Erkrankung besser eingeschätzt werden.

 Kommentarkopf David Seel

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Foto: SZ/Robby Lorenz

Nur sind die Sorgen von Patienten und Datenschützern auch nicht ganz unbegründet. Ja, die Pharmaindustrie verspricht, dass die Daten anonym gespeichert und nicht weitergegeben werden. Ob sich jeder daran hält, steht auf einem anderen Blatt. Doch auch wenn man den Konzernen vertraut: Die sensiblen Informationen gehen durch viele Hände – von denen sicher nicht alle das nötige digitale Geschick besitzen. Und sind die Daten erst einmal im Umlauf, gibt es kein Zurück mehr. Denn das Internet vergisst nicht.

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