Industrie leidet unter Auftragsrückgängen Zurückgehende Aufträge belasten die Industrie

Wiesbaden · Die Schwäche der deutschen Industrie hat sich im August fortgesetzt. Bei den Betrieben gingen im Vergleich zum Vormonat 0,6 Prozent weniger Bestellungen ein, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte.

Marktbeobachter hatten im Mittel nur ein Minus von 0,3 Prozent erwartet. Es war der zweite Rückgang in Folge und die fünfte Abschwächung im laufenden Jahr. Verglichen mit August 2018 sank der Auftragseingang um 6,7 Prozent.

„Die Auftragseingänge setzen ihren Abwärtstrend fort und sinken auf das Niveau von 2016“, erläuterte Katharina Huhn, Konjunkturexpertin des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Kunden im Ausland und zunehmend im Inland hielten sich vor allem mit Bestellungen für Investitionsgüter zurück, wie etwa Maschinen. Die neuesten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und Europa gäben wenig Hoffnung auf eine baldige Entspannung der Lage.

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