Mercedes, BMW und Audi Deutsche Premium-Autobauer mit Rekordabsatz

Stuttgart/München · Die deutschen Oberklasse-Autobauer Mercedes-Benz, BMW und Audi haben auch das Jahr 2017 mit Rekordverkäufen abgeschlossen – allerdings auf unterschiedlichem Niveau. Mercedes baute seine Marktführerschaft vor der Münchner Konkurrenzmarke BMW aus. Audi kam nach Problemen im China-Geschäft erst spät in Schwung und schaffte gerade noch ein knappes Plus.

Die deutschen Oberklasse-Autobauer Mercedes-Benz, BMW und Audi haben auch das Jahr 2017 mit Rekordverkäufen abgeschlossen – allerdings auf unterschiedlichem Niveau. Mercedes baute seine Marktführerschaft vor der Münchner Konkurrenzmarke BMW aus. Audi kam nach Problemen im China-Geschäft erst spät in Schwung und schaffte gerade noch ein knappes Plus.

Wie BMW mitteilte, legte der Konzern im Gesamtjahr 2017 beim Absatz um 4,1 Prozent zu und verkaufte 2,46 Millionen Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce. Der bisherige Vertriebsvorstand Ian Robertson sagte, damit bleibe die Unternehmensgruppe der „weltweit führende Hersteller von Premium-Automobilen“.

Die Hauptmarke BMW allein hatte jedoch nur 2,09 Millionen Wagen verkauft. Mercedes-Benz als Kernbereich von Daimler setzte dagegen 2,29 Millionen Autos der Marke mit dem Stern ab und damit 9,9 Prozent mehr.

Audi verkaufte im vergangenen Jahr 1,88 Millionen Autos und kam dank eines starken Endspurts gerade noch auf ein kleines Gesamtplus von 0,6 Prozent. Im ersten Halbjahr waren die Verkäufe in China wegen eines Streits mit den Händlern eingebrochen. Im Dezember stiegen sie aber um 34 Prozent auf 69 000 Fahrzeuge, womit Audi im wichtigsten Markt auch auf Jahressicht wieder vor BMW und Mercedes-Benz lag.

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