Neue Analyse der EZB Deutsche haben im Schnitt 103 Euro im Geldbeutel

Frankfurt · (dpa) In Deutschland haben Verbraucher laut einer Studie der Europäischen Zentralbank (EZB) so viel Bargeld in der Brieftasche wie in keinem anderen Land der Eurozone. 2016 trugen die Bundesbürger im Schnitt 103 Euro bei sich – im Mittel waren es nur 65 Euro. Auf den weiteren Plätzen folgen Luxemburg (102) und Österreich (89). Am wenigsten Bargeld haben Portugiesen (29) und Franzosen (32) bei sich.

(dpa) In Deutschland haben Verbraucher laut einer Studie der Europäischen Zentralbank (EZB) so viel Bargeld in der Brieftasche wie in keinem anderen Land der Eurozone. 2016 trugen die Bundesbürger im Schnitt 103 Euro bei sich – im Mittel waren es nur 65 Euro. Auf den weiteren Plätzen folgen Luxemburg (102) und Österreich (89). Am wenigsten Bargeld haben Portugiesen (29) und Franzosen (32) bei sich.

Die Deutschen zählen nicht nur beim Geld in der Brieftasche, sondern auch bei Barzahlungen an der Kasse zur Spitzengruppe. 80 Prozent der Transaktionen werden hierzulande mit Scheinen und Münzen bezahlt. Grundsätzlich spielen dabei auch Geschlecht und Alter eine Rolle. So nutzen Männer und Menschen über 40 tendenziell häufiger Bargeld, heißt es in der Analyse, für die mehr als 65 000 Bürger befragt wurden.

Die Beliebtheit von Bargeld erklärt die EZB auch mit den Summen im Alltag. Fast zwei Drittel der Beträge an Kassen lagen demnach unter 15 Euro. Bis 45 Euro sei aber Cash das populärste Zahlungsmittel.

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