Deutsche Börse kämpft um LSE-Fusion – Frist für Aktionäre verlängert

Frankfurt · Zur Rettung ihres Fusionsplans mit der Londoner Börse LSE zieht die Deutsche Börse alle Register. Um die Zustimmung der eigenen Eigentümer zu sichern, senkte der Dax-Konzern gestern kurzfristig die Mindestannahmequote. Nun soll das Fusionsvorhaben weiter betrieben werden, wenn mindestens 60 Prozent der Aktionäre ihre Anteilsscheine zum Umtausch in Papiere des fusionierten Unternehmens anbieten. Bislang lag die geforderte Quote bei 75 Prozent. Zudem verlängerte das Unternehmen die Umtauschfrist um zwei Wochen bis einschließlich 26. Juli (24 Uhr).

Bislang haben nur knapp ein Viertel der Aktionäre zugestimmt, die Frist wäre eigentlich heute abgelaufen. Sollte die Annahmeschwelle nicht erreicht werden, wäre der Deal geplatzt. Allerdings ist es üblich, dass sich ein Großteil der Investoren erst auf den letzten Drücker entscheidet.

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