Mercedes stärkt Russland-Engagement Mercedes eröffnet neues Werk in Russland

Moskau · Der Autokonzern Daimler hat gestern sein erstes Werk in Russland eröffnet. Der extra dafür nach Moskau gereiste Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sprach von einem „Meilenstein für das Engagement von Mercedes-Benz in Russland, aber auch für das Engagement deutscher Unternehmen in Russland insgesamt“.

 Wladimir Putin, Peter Altmaier und Dieter Zetsche (v.r.).

Wladimir Putin, Peter Altmaier und Dieter Zetsche (v.r.).

Foto: dpa/Pavel Golovkin

Neben Altmaier nahmen der russische Präsident Wladimir Putin sowie dessen Industrie- und Handelsminister Denis Manturow an den Feierlichkeiten teil.

Daimler-Chef Dieter Zetsche erklärte, das 250 Millionen Euro teure Werk sei „ein weiterer Baustein unserer Strategie, dort zu produzieren, wo unsere Kunden sind“. In der Fabrik entstehen 1000 Jobs und sollen Limousinen der E-Klasse und später auch SUV vom Band laufen. Mercedes-Benz konnte in Russland seit 2009 seinen Pkw-Absatz mehr als verdoppeln. Auch VW und BMW sind mit Werken präsent. Opel kündigte den Wiedereintritt in den russischen Markt unter dem Dach des neuen französischen Eigentümers PSA an. Der russische Automarkt ist 2018 stark gewachsen. Die Zahl der Neuzulassungen stieg um 12,8 Prozent auf 1,8 Millionen Fahrzeuge.

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