Sporthandel lahmt Der Sporthandel läuft nur in einem geringen Tempo

München · () Der Fitnessboom und Kauflaune helfen dem deutschen Sporthandel nicht auf die Beine: Die zwei großen Ketten Intersport und Sport 2000 verbuchten 2017 nur ein mageres Umsatzwachstum von jeweils einem Prozent, obwohl der Einzelhandel insgesamt florierte und Fitness und Outdoorsport nach wie vor große Freizeittrends sind.

() Der Fitnessboom und Kauflaune helfen dem deutschen Sporthandel nicht auf die Beine: Die zwei großen Ketten Intersport und Sport 2000 verbuchten 2017 nur ein mageres Umsatzwachstum von jeweils einem Prozent,  obwohl der Einzelhandel insgesamt florierte und Fitness und Outdoorsport nach wie vor große Freizeittrends sind.

Intersport-Chef Kim Roether machte zum Auftakt der Sportartikelmesse Ispo in München ein geändertes Konsumverhalten verantwortlich: „Der Endverbraucher gibt in anderen Bereichen sein Geld aus.“ Anstelle von Sport- kauften viele Menschen lieber Lifestyleprodukte oder verwendeten ihr Geld für Reisen. Auch der Trend zum Leihen macht den Geschäften zu schaffen. Von den über sechs Millionen Skifahrern in Deutschland leihen sich laut Intersport schon zwei Drittel ihre Ausrüstung. Auch bei Fahrrädern und E-Bikes steigen die Verleihzahlen. Die 1500 Intersport-Geschäfte in Deutschland setzten 2017 gut 2,9 Milliarden Euro um, ein Prozent mehr als im Vorjahr. Bei der Konkurrenzkette Sport 2000 mit 1300 Geschäften sah es ähnlich aus: Die Umsätze stiegen ebenfalls um ein Prozent auf knapp 1,9 Milliarden Euro.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort