Kommentar Der mobile Frust bleibt aus

Die Internationale Automobilausstellung (IAA) ist in vollem Gange. Von Auto-Verdrossenheit und mobilem Frust ist wenig zu spüren. Stattdessen volle Hallen und erwartungsvolle Gesichter, wenn die Menschen an die Stände der Autobauer strömen, die von großen Limousinen und geländegängigen Alltagswagen – so genannten SUVs – beherrscht werden.

Kommentar: Der mobile Frust bleibt aus
Foto: SZ/Robby Lorenz

Es wird zwar viel über Zukunft gesprochen, doch sie kommt auf leisen Sohlen daher. Die Substitution des Verbrennungsmotors durch die Elektro-Fahrzeuge geht vermutlich langsamer voran als mancher hofft. Vor allem die flächendeckende Versorgung mit Ladestationen wirft große Probleme auf und das Vorhaben ist sehr teuer. Zum anderen weiß niemand, wie das Stromnetz stabilisiert werden kann, wenn Millionen von E-Autos aufgeladen werden sollen. Außerdem sind die Umweltbelastungen bei der Produktion von Elektro-Batterien enorm. Daher wäre Innehalten angesagt. Ideologische Grabenkämpfe bringen nichts.

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