Kurzarbeitergeld muss schnell kommen Dehoga fordert schnelle Hilfen

Berlin · Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) hat angesichts der Coronavirus-Krise schnelle Hilfen angemahnt. „Selbst gut aufgestellte Firmen sagen, dass sie das vielleicht zwei Monate durchhalten, länger nicht“, sagte Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges am Montag.

Es müsse alles getan werden, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. „Es darf aber nicht zugelassen werden, dass hunderttausende Betriebe vernichtet werden.“ Die Hilfen müssten schnell und unbürokratisch fließen. „Für die meisten Betriebe sind die Monate Januar und Februar die schwächsten im Jahr. Deshalb haben sie so gut wie keine Reserven.“

Auch das Kurzarbeitergeld müsse nun schnell ausgezahlt werden. „Es gibt einen Antragsstau. Wenn bis Ende März die Anträge von der Bundesagentur für Arbeit nicht bearbeitet werden können, muss es Abschlagszahlungen geben. Kein Euro Umsatz wird getätigt, aber die Kosten in Höhe von 50 bis 70 Prozent laufen weiter.“ Deshalb müsse eine zeitnahe Auszahlung des Kurzarbeitergeldes oberste Priorität haben.

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