Hauptversammlung Daimler-Chef rechnet mit Dämpfer durch E-Mobilität

Berlin · Die Milliardeninvestitionen in die Elektromobilität werden beim Autobauer Daimler nicht ohne Folgen für die Bilanz bleiben. Darauf hat Vorstandschef Dieter Zetsche die Aktionäre bei der Hauptversammlung gestern in Berlin eingestimmt.

„Mehr Elektroautos sind gut für die CO2-Bilanz. Aber nicht so gut für unsere Konzern-Bilanz – jedenfalls vorübergehend“, sagte Zetsche. „Deshalb geben wir beim Thema Effizienz keinen Deut nach.“ Daimler will das erste voll­elektrische Auto der Marke EQ von 2019 an produzieren, neun weitere Modelle sollen folgen. Zudem soll es bis 2022 in jedem Mercedes-Segment eine elektrifizierte Variante geben.  Zetsche betonte erneut auch die Bedeutung des Diesels für die Senkung des Kohlendioxid-Ausstoßes. Fahrverbote lehnte er ab.

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