CDU soll wirtschaftsfreundlicher werden CDU soll mehr an Bedürfnisse der Wirtschaft denken

Berlin · () Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat die CDU im Vorfeld ihres heutigen Parteitages aufgefordert, sich künftig wieder mehr an den Bedürfnissen der Wirtschaft zu orientieren. „Das wirtschaftspolitische Profil der CDU muss wieder sichtbar werden – deshalb erhoffe ich mir klare und deutliche Signale in diese Richtung“, hieß es gestern in einer schriftlichen Erklärung des Arbeitgeberpräsidenten.

 Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer.

Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer.

Foto: dpa/Rainer Jensen

Schlüsselbegriffe wie Eigenverantwortung, Freiheit, Wettbewerb seien in der politischen Diskussion in letzter Zeit abhanden gekommen. „Der vorliegende Koalitionsvertrag unterstreicht diese traurige Realität“, so der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der einen modernen wirtschaftspolitischen Kurs forderte, der den Standort Deutschland stärkt.   „Wenn wir trotz schrumpfender Bevölkerung auch nach 2030 noch 45 Millionen Erwerbstätige haben wollen, dann benötigen wir neben einer Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit durch bessere Bildung, einer flächendeckenden Ganztagskinderbetreuung und der gezielten Zuwanderung in Ausbildung und Arbeit wieder mehr unternehmerische Spielräume, um auf sich schnell ändernde Marktbedingungen unverzüglich reagieren zu können.“

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