Teurere Lebensmittel Butterpreis steigt bei Discountern auf Rekordhoch

Düsseldorf · Düsseldorf (dpa) Butter ist so teuer wie noch nie: Die Schwesterunternehmen Aldi Nord und Aldi Süd haben Anfang des Monats den Preis für Deutsche Markenbutter in der untersten Preislage erneut kräftig auf aktuell 1,49 Euro je 250-Gramm-Stück angehoben. Nach Einschätzung der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) hat der Preis von Billig-Butter damit eine neue Rekordhöhe erreicht. Nach Daten des Marktforschungsunternehmens GfK hat sich der Butterpreis in diesem Segment innerhalb eines Jahres nahezu verdoppelt. An den Aldi-Preisen orientieren sich üblicherweise auch die Supermarkt-Riesen. Erst Anfang Mai hatten Aldi Nord und Aldi Süd den Preis für ihre Billig-Butter um zehn Cent auf 1,29 Euro je 250 Gramm angehoben. Anfang Juni wurde bei den beiden Discountern die Butter nun um weitere 20 Cent teurer. Das entspricht einem Plus von 15,5 Prozent.

(dpa) Butter ist so teuer wie noch nie: Die Schwesterunternehmen Aldi Nord und Aldi Süd haben Anfang des Monats den Preis für Deutsche Markenbutter in der untersten Preislage erneut kräftig auf aktuell 1,49 Euro je 250-Gramm-Stück angehoben. Nach Einschätzung der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) hat der Preis von Billig-Butter damit eine neue Rekordhöhe erreicht. Nach Daten des Marktforschungsunternehmens GfK hat sich der Butterpreis in diesem Segment innerhalb eines Jahres nahezu verdoppelt. An den Aldi-Preisen orientieren sich üblicherweise auch die Supermarkt-Riesen. Erst Anfang Mai hatten Aldi Nord und Aldi Süd den Preis für ihre Billig-Butter um zehn Cent auf 1,29 Euro je 250 Gramm angehoben. Anfang Juni wurde bei den beiden Discountern die Butter nun um weitere 20 Cent teurer. Das entspricht einem Plus von 15,5 Prozent.

Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter pochte angesichts der steigenden Preisentwicklung bei einer Reihe von Milchprodukten auf weitere Einkommensverbesserungen für die Landwirte: „Die Molkereien geben uns, was sie möchten, nicht was sie könnten“, sagte ein Sprecher. Die Erlöse für Rohmilch seien zwar von gut 20 Cent je Kilogramm am Tiefpunkt der Krise inzwischen auf etwa 33 Cent je Kilogramm wieder gestiegen. „Um nachhaltig die Betriebe entwickeln zu können, brauchen wir eher 45 wie 40 Cent.“

AMI-Milchmarktexperte Andreas Gorn sah als einen wesentlichen Grund für den steilen Anstieg des Butterpreises, dass die Landwirte weniger Milch bei den Molkereien anliefern. Hinzu komme eine erhebliche Nachfrage nach Milchprodukten sowohl durch die Verbraucher als auch durch die Lebensmittel-Industrie.

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