Niedriger dosierter Impfstoff „Comirnaty“ Biontech und Pfizer wollen Kinder-Impfstoff früher ausliefern

Frankfurt/Mainz/Brüssel · Der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech und sein US-Partner Pfizer wollen eine Woche früher als geplant ihren Corona-Impfstoff für Kinder in der EU ausliefern.

 Dominik Pförringer, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in München, sitzt an seinem Schreibtisch in seiner Praxis in der Innenstadt, auf dem der Impfstoff Comirnaty von Biontech/Pfizer gegen das Coronavirus steht

Dominik Pförringer, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in München, sitzt an seinem Schreibtisch in seiner Praxis in der Innenstadt, auf dem der Impfstoff Comirnaty von Biontech/Pfizer gegen das Coronavirus steht

Foto: dpa/Felix Hörhager

Wie die Deutsche Presse-Agentur aus gut informierten Kreisen erfuhr, soll die Auslieferung von „Comirnaty“ für die Altersgruppe fünf bis elf Jahre an beteiligte EU-Mitgliedsstaaten am 13. Dezember erfolgen. Der niedriger dosierte Impfstoff soll an diesem Tag in den Staaten zum Start von Impfkampagnen zur Verfügung stehen. Ursprünglich war der 20. Dezember als Ausliefertermin vorgesehen gewesen. Insgesamt geht es um bis zu 13 Millionen Dosen des Kinderimpfstoffs für die EU im Dezember.

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hatte vergangene Woche grünes Licht für die Zulassung des Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer für Kinder ab fünf Jahren gegeben. Es ist der erste Corona-Impfstoff, der in der EU für Kinder unter zwölf Jahren zugelassen ist. Kinder ab fünf Jahren sollen von dem Biontech/Pfizer-Impfstoff nur ein Drittel der Erwachsenen-Dosis erhalten und zwei Dosen im Abstand von drei Wochen. Laut einer kürzlich bekannt gewordenen Übersicht des Bundesgesundheitsministeriums sind zunächst 2,4 Millionen Dosen Kinder-Impfstoff für Deutschland vorgesehen.

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