Heeres-Instandsetzung Betriebsratschef glaubt nicht mehr an Hil-Privatisierung

St. Wendel · (jwo) Matthias Moseler, Betriebsratsvorsitzender der Heeresinstandhaltungslogistik GmbH (Hil), die auch ein Werk in St. Wendel betreibt, glaubt nicht mehr daran, dass das Unternehmen wie geplant privatisiert wird. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ausschüsse dem Vorhaben noch zustimmen werden.“ SZ-Informationen zufolge sind für eine Privatisierung des bundeseigenen Unternehmens Zustimmungen des Verteidigungsausschusses, des Haushaltsausschusses und des Hauptpersonalrats nötig. Für eine Zustimmung des Hauptpersonalrats seien noch zu viele Fragen offen, sagt Moseler. So sei völlig offen, wie nach einer Privatisierung die arbeitsrechtliche Situation der Kollegen geregelt sei, die von der Bundeswehr zu Hil abgeordert sind. Auch gebe es keine Regelung für die Ausbildungswerkstatt in St. Wendel, in der aktuell 132 Auszubildende beschäftigt seien.

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