Arbeitskammer verteidigt Betriebsbarometer Arbeitskammer verteidigt ihr Betriebsbarometer

Saarbrücken · (red) Nach Ansicht der Arbeitskammer bringt die Vereinigung Saarländischer Unternehmensverbände (VSU) die Arbeit von Betriebsräten und Personalräten in Misskredit. Dies habe die VSU selbst verschuldet durch ihre Behauptung, es sei unseriös und falsch, im Betriebsbarometer der Arbeitskammer nur die Belegschaftsvertretungen zu befragen, statt die Arbeitnehmer der Betriebe.

„Mitarbeitervertretungen sind das demokratisch legitimierte Sprachrohr der Beschäftigten“, betont Kammer-Hauptgeschäftsführer Thomas Otto. „Und nur Betriebs- und Personalräte haben einen guten Überblick über die speziellen betrieblichen Regelungen und Gestaltungsinstrumente.“

Unterstützung bekommt die Arbeitskammer von der Gewerkschaft IG Metall. Der jeweils gewählten Interessensvertretung der Arbeitnehmer den Bezug zu ihrer Belegschaft abzusprechen, „grenzt an Unverschämtheit“, betont der zweite Bevollmächtigte der IG Metall Saarbrücken, Patrick Selzer. Beim Abstellen und der Beseitigung von Missständen spielten die Arbeitnehmervertreter eine große Rolle.

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