Arbeitgeber verurteilen Streik-Kurs der GDL bei der Saarbahn

Saarbrücken · Der Kommunale Arbeitgeberverband Saar (KAV Saar) reagiert mit Unverständnis auf den Saarbahn-Streik und den Konfrontationskurs der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL ) in dem Tarifkonflikt. Die GDL hatte zu einem Streik von Mittwoch- bis Donnerstagmorgen aufgerufen.

Der Verband wirft der GDL vor, den Verhandlungstisch verlassen zu haben, ohne sich das Angebot erläutern zu lassen: 5,5 Prozent mehr Gehalt plus Verbesserungen bei Sonn- und Feiertagszuschlägen, beim Urlaub und bei der jährlichen Sonderzahlung. Der KAV biete mehr an, als andere Beschäftigte des öffentlichen Dienstes bekommen hätten, heißt es in einer Mitteilung. Bei der GDL drehe sich alles um den Bundesrahmentarifvertrag, den sie auch für die Saarbahn fordere, "koste es, was es wolle: zum Beispiel eine Erhöhung der Löhne um 13 Prozent". Ein Unternehmen wie die Saarbahn könne das aber leicht die Existenz kosten, so der Vorsitzende des KAV Saar, der Schmelzer Bürgermeister Armin Emanuel (SPD ).

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