Folgen der Germania-Insolvenz Insolvenzen lassen Passagierzahlen im Osten sinken

Dresden/Berlin · Die Insolvenz der Fluglinie Germania hat die Passagierzahlen an zahlreichen Flughäfen einbrechen lassen – vor allem im Osten. Nach Zahlen des Flughafenverbandes ADV verbuchte der Flughafen in Thüringens Landeshauptstadt Erfurt von Januar bis Mai rund 38 700 Passagiere, 45 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Dresden zählte knapp 564 000 Passagiere – ein Minus von 9,5 Prozent. Am Regionalflughafen Rostock-Laage, der neben Germania auch den Wegfall von FlyBMI verkraften musste, rechnet die Geschäftsführung in diesem Jahr mit rund 150 000 Passagieren, ein Rückgang um rund 50 Prozent. Passagierschwund gab es ebenso am Flughafen Frankfurt-Hahn. Insgesamt zählten die 22 Verkehrsflughäfen in Deutschland von Januar bis Mai rund 93,6 Millionen Passagiere, gut vier Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

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