1000 Meter zwischen Windrad und Wohnsiedlung SPD stellt sich gegen Abstandsregelung

Berlin · Die SPD geht beim Streit um einen neuen Mindestabstand von Windrädern zu Wohnhäusern auf Konfrontationskurs mit der Union. „Eine Abstandsregelung von 1000 Metern zu Wohnsiedlungen bei mehr als fünf Häusern ist mit der SPD nicht zu machen“, sagte SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch.

 Am geplanten Mindestabstand zwischen Windrad und Wohnsiedlung scheiden sich die Geister.

Am geplanten Mindestabstand zwischen Windrad und Wohnsiedlung scheiden sich die Geister.

Foto: dpa/Oliver Berg

„Wir wollen Windkraft an Land, um die Energiewende voran zu bringen.“ Es müsse einen belastbaren Ausbaupfad der Erneuerbaren Energien geben, wie das Ziel von 65 Prozent im Jahr 2030 erreicht werden könne. Scharfe Kritik kam auch von der Linken. Der Energiepolitiker Lorenz Gösta Beutin sprach von „irrsinnigen Abstandsregeln“.

Miersch begrüßte einen Zehn-Punkte-Plan des niedersächsischen Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). „Insbesondere sollte die gesetzliche Festschreibung des Ausbaus von Windenergie an Land Gegenstand der Gesetzesberatungen sein.“

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