Autobauer einigt sich mit Betriebsrat Abfindung statt Jobwechsel für Opel-Ingenieure

Rüsselsheim · Der Autobauer Opel startet ein weiteres Abfindungsprogramm, um sein Entwicklungszentrum in Rüsselsheim zu verkleinern. Der ursprüngliche Plan, 2000 Leute an den französischen Ingenieurdienstleister Segula abzugeben, ist letztlich am Widerstand der Arbeitnehmer gescheitert.

In einer sogenannten Einigungsstelle vereinbarten Betriebsrat und Unternehmen nun, den Opel-Ingenieuren zuvor erweiterte Abfindungsangebote zu unterbreiten. Dies teilten beide Seiten gestern mit. Die Opel-Mutter, der französische PSA-Konzern (Citroën, Peugeot), drängt auf weitere Senkung der Kosten, so dass Opel mit Segula einen Teilverkauf des Rüsselsheimer Entwicklungszentrums vereinbarte. Nach der Einigung ist offen, wie viele der noch rund 6400 Beschäftigten des Opel-Entwicklungszentrums tatsächlich zu Segula wechseln. Der Dienstleister hält aber an seinen Plänen eines eigenen Engineering-Campus in Rüsselsheim mit 2000 Arbeitsplätzen fest.

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