Ausbildung 60 Jahre Meister- und Technikerschule

Saarbrücken · () Die Saarländische Meister- und Technikerschule der Handwerkskammer (HWK) des Saarlandes „ist unsere Kaderschmiede für die Führungskräfte im Handwerk“. Das sagte Bernd Wegner, Präsident der HWK des Saarlandes, anlässlich eines Festaktes zum 60-Jahr-Jubiläum der Bildungsstätte. Jährlich durchlaufen rund 200 Meister- und 30 Technikerschüler die Lehrgänge der Vollzeitschule.

 Symbolbild

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Foto: CC0-Lizenz/Pixabay

() Die Saarländische Meister- und Technikerschule der Handwerkskammer (HWK) des Saarlandes „ist unsere Kaderschmiede für die Führungskräfte im Handwerk“. Das sagte Bernd Wegner, Präsident  der HWK des Saarlandes, anlässlich eines Festaktes zum 60-Jahr-Jubiläum der Bildungsstätte. Jährlich durchlaufen rund 200 Meister- und 30 Technikerschüler die Lehrgänge der Vollzeitschule.

Die Kammer verhandelt derzeit mit der saarländischen Landesregierung über eine langfristige Finanzierung der Schule. Mit einem Beitrag des Landes von rund einer halben Million Euro jährlich ist sie bis 2022 sichergestellt. Dazu steuert die Kammer jährlich rund 700 000 Euro aus ihrem Haushalt bei.

Vor zehn Jahren zog sich das Land aus der Verantwortung für die Schule zurück, seither läuft sie in Trägerschaft der Handwerkskammer. Was früher die Steuerzahler finanziert haben, bezahlen heute zur Hälfte unsere Kammermitglieder, sagte Wegner. Da mittlerweile der akademische Bachelor-Abschluss mit dem Meisterbrief gleichgestellt sei, müsste das Land eigentlich die Schule komplett finanzieren, sagt HWK-Hauptgeschäftsführer Arnd Klein-Zirbes.

HWK-Geschäftsführer Stefan Gerhard, der auch die berufliche Bildung verantwortet, bezifferte die Investitionen der vergangenen Jahre in die technische Aufrüstung der Schule auf rund acht Millionen Euro, die zu 60 Prozent aus Bundesmitteln kamen. Ein Kompetenzzentrum für Informations- und Kommunikationstechnik wurde eingerichtet, im Aufbau sind Zentren für altersgerechtes Wohnen sowie für Personal- und Unternehmensführung. Das Wissen der Kompetenzzentren werde bundesweit über E-Learning-Systeme weitergereicht, sagte Gerhard.

Friedrich Hubert Esser, Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung in Bonn, bezeichnete die Meister- und Technikerabschlüsse „als einen Stabilitätsanker für den Wirtschaftsstandort Deutschland, den es auch in Zukunft zu sichern gilt“. Saar-Wirtschaftsstaatssekretär Jürgen Barke (SPD) wertete die Ausbildungsleistung der Meister- und Technikerschule als „wichtigen Beitrag für die Fachkräftegewinnung im Saarland“.

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