Missbrauchs-Skandal am Homburger Uniklinikum Uniklinik Homburg sucht weitere Missbrauchsopfer

Homburg/Saarbrücken/Kaiserslautern · (dik) Die Uniklinik Homburg hat im Missbrauchs-Skandal die Suche nach weiteren mutmaßlichen Opfern ausgeweitet. Wie die Uniklinik am Donnerstag mitteilte, werde jetzt auch ab dem Jahr 2005 nach Hinweisen gesucht, als der mutmaßliche Missbrauchstäter in die Praxisjahre seines Medizin-Studiums eingetreten sei.

Auslöser dieser Prüfung seien Aussagen in aktuellen Beratungsgesprächen  gewesen, hieß es. Auch das Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern überprüft jetzt die Behandlungsfälle des beschuldigten Arztes, der nach seiner Entlassung am Uniklinikum von 2014 bis zu seinem Tod 2016 dort arbeitete. Hermann Scharf, CDU-Landtagsfraktion-Vize, sagte der SZ nach einer Krisensitzung des Justizausschusses: „Wir werden hartnäckig bleiben und darauf bestehen, dass die offenen Fragen geklärt werden. Das sind wir den betroffenen Kindern und ihren Familien schuldig.“

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