„Inakzeptabel“, „unauthentisch“, „inkompetent“: Neues Video kurz vor Wahl Heftige Kritik von Youtuber Rezo an Armin Laschet und der CDU

Vor zwei Jahren hat Youtuber Rezo mit seinem Video „Die Zerstörung der CDU“ für großes Aufsehen gesorgt. Jetzt legt er nach – mit einer scharfen Kritik, die für die Partei und den Kanzlerkandidaten Armin Laschet noch heikel werden könnte ...

 Der Youtuber Rezo kritisiert die CDU nach 2019 jetzt erneut scharf

Der Youtuber Rezo kritisiert die CDU nach 2019 jetzt erneut scharf

Foto: dpa/-

Das Video von Rezo kommt nur wenige Wochen vor der Bundestagswahl am 26. September.

"Zerstörung Teil 1: Inkompetenz" heißt der Beitrag. Und soll sich gegen besonders inkompetente Politiker richten. "Es geht um Respektlosigkeiten und klare Unwahrheiten der Bevölkerung gegenüber", sagt Rezo zu Beginn. Und weiter: Nicht alle Parteien kämen gleichmäßig vor, weil "diese krassen Fälle nicht bei allen Parteien gleichmäßig auftreten".

Vor allem spricht Rezo über Laschet. Es geht beispielsweise um die Situation, in der Laschet während einer Rede des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier im Flutgebiet im Hintergrund lachend zu sehen ist. Das sei "inakzeptabel", kritisiert Rezo, und "krass unauthentisch".

Weiter geht es um die Aussage von Laschet im ARD-Sommerinterview, die CDU plane keine Steuersenkungen – obwohl das im Wahlprogramm stand. Das merkte schon Bayerns Ministerpräsident Markus Söder an. Das kritisiert jetzt auch Rezo. "Entweder er kennt das eigene Wahlprogramm nicht, dann wäre er halt schon todeslost inkompetent", oder er habe gewusst was im Programm steht, "dann hat er halt gelogen". Der Youtuber weiter: Wenn man das Gegenteil von dem tue, was man der eigenen Bevölkerung verspreche oder bewusst die Unwahrheit erzähle, "dann ist man vielleicht nicht in der Lage, solche Aufgaben zu übernehmen".

Und offenbar war das noch nicht alles. Denn Rezo kündigte einen zweiten Teil des Videos an. Er hatte für das Video "Die Zerstörung der CDU" von 2019 im vergangenen Jahr einen Nannen-Preis gewonnen. Er löste eine Debatte über die Rolle sozialer Medien bei der Meinungsbildung und den Umgang der Parteien damit aus.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort