Ratgeber Einsatzort Saarland

Betrug, Verbrechen und kriminelle Handlungen machen auch vor dem schönen Saarland keinen Halt. Dies kann leider aus der jährlichen polizeilichen Kriminalstatistik entnommen werden. Hier ist aber eine Tendenz ganz klar erkennbar. Während die registrierten Straftaten im Jahr 2014 um weitere 4 Prozent auf knapp 76.000 anstiegen, verzeichnete der Ermittlungserfolg ebenfalls ein Plus von 8 Prozent auf 29.500 aufgeklärte Fälle. Generell ist die Statistik durchaus positiv zu bewerten, da die Rate der ermittelten Tatverdächtigen die registrierten Straftaten übersteigt.

Einsatzort Saarland
Foto: Detektei Lentz & Co. GmbH

Die Entwicklung zu 2015 fällt aber ebenfalls positiv aus. Straftaten steigen weniger stark als im vergangenen Jahr an. Bemerkenswert ist hier die relativ stark angestiegene Aufklärungsquote, welche um 4 Prozent anstieg. Einig negativ fällt hier die Zahl des materiell verursachten Schadens. Diese stieg zum Vorjahr um ganze 15 Millionen Euro an. Das entspricht einem Anstieg von ganzen 17 Prozent.

Zusammenarbeit von Polizei und Privatermittlern

Um die Sicherheit der Zivilbevölkerung gewährleisten zu können, ist die Polizei mit rund 2700 Beamten und Beamtinnen im Saarland im Einsatz. Diese gehen gegen ordnungswidrige und strafbare Handlungen vor, ermitteln Täter und analysieren Straftaten.

Für die ansteigende Aufklärungsrate sind die Polizeivollzugsbeamten aber schon lange nicht mehr alleine zuständig. Denn es mischen auch verschiedene Detekteien in Saarbrücken mit. Das Private Sicherheits- und Detektiv-Gewerbe hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dies geschah vor durch den teils personellen Mangel und Knappheit der materiellen Ausstattung von Polizei und öffentlichen Sicherheitsdiensten. Die steigende Angst vor Kriminalität innerhalb der Bevölkerung sowie ein zu breites Aufgabenspektrum der Polizei trugen ebenfalls dazu bei. Privatdetektive lösen somit die örtliche Polizei Großteils von Ermittlungs- und Beschattungs-Arbeiten ab. Einen klaren Vorteil haben Detektive der Polizei in Sachen Rechtslage. Denn während der Ausübung von polizeilichen Tätigkeiten, ist diese strikt an Recht und Gesetz gebunden. Privatermittler können somit etwas freier operieren. Schlussendlich bleibt es aber trotzdem eine Arbeit Hand in Hand, denn beide Parteien können nicht ohne einander.

Die Wahl des richtigen Detektives

Die Auftraggeber eines Detektivs können extrem vielfältig sein, egal ob es sich hierbei um den privaten oder wirtschaftlichen Bereich handelt. Beschattungen, das Erbringen von belastbaren Beweisen und Recherchen gehören zum Tagesgeschäft.

Leider benötigt man selbst manchmal schneller einen Detektiv als einem lieb ist.

Von der richtigen Wahl eines Detektivs oder einer Detektei kann allerdings der Erfolg abhängig sein. Um an einen seriösen Detektiv zu gelangen, sollte nicht auf die erst beste Möglichkeit zurück gegriffen werden. Eine DIN ISO Zertifizierung oder auch eine Überprüfung durch den TÜV sind für eine Detektei schon sehr aussagekräftig. Bei Anstellung einer Detektei sollte auf eine Festanstellung der Mitarbeiter geachtet werden. Ortsansässige Detektive sind regionalen vorzuziehen, da Ortskenntnisse und Bekanntschaften eine wichtige Rolle spielen können.

Wird direkt ein Detektiv angeheuert sollte der Ausbildungsgrad beachtet werden. Der Privatermittler sollte unbedingt ein Zeugnis der ZAD vorlegen können. Mittels Internet kann die Person selbst und die angegebene Firmierung leicht überprüft werden. Eventuell existieren bereits Rezensionen, Berichte oder Einträge in sozialen Netzwerken. Die Angabe einer Mitgliedschaft in einer der Berufsorganisationen oder mehrjährige Erfahrungen und Erfolgsberichte runden ein gutes Porträt eines Detektivs erst richtig ab.

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