Zwiebelschneiden geht künftig ganz ohne Tränen

Tokio · Unter Tränen Zwiebeln hacken - das war gestern: Ein japanischer Nahrungsmittelkonzern hat es nach eigenen Angaben jetzt in der Hand, dass künftig niemand mehr beim Zwiebelschneiden weinen muss. Ihm sei es gelungen, das Enzym auszuschalten, das für die Produktion der zu Tränen reizenden Substanz zuständig sei, teilte der House-Foods-Konzern in Tokio gestern mit.

Dank der Arbeit der Forscher seien außerdem auch Zwiebeln möglich, die zum Lachen reizen. Ob diese Wundergewächse tatsächlich auf den Markt kommen, ist nach Angaben eines Sprechers allerdings noch nicht entschieden.

Für ihre Forschung zu den biochemischen Prozessen beim Zwiebelschneiden hatten die japanischen Wissenschaftler 2013 den Ig-Nobelpreis der Universität Harvard erhalten. Damit werden traditionell Leistungen ausgezeichnet, die "zuerst Leute zum Lachen und dann zum Nachdenken bringen".

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