Zwei Tote bei IS-Anschlag im Irak – Attentäter aus Deutschland

Bagdad · Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat zwei irakische Armee-Generäle mit einem Selbstmordanschlag im umkämpften Westen des Landes getötet. Der IS bekannte sich gestern zu dem Anschlag nördlich der von den Dschihadisten gehaltenen Stadt Ramadi.

Einer der Attentäter stammte demnach offensichtlich aus Deutschland.

Für die Armee bedeutet der Angriff einen weiteren Rückschlag bei dem Versuch, die Extremisten aus der Provinz al-Anbar zu vertreiben. Die Terrormiliz erklärte im Internet, ein Mann mit dem Namen Abu Mukatil al-Almani ("der Deutsche") habe sich zusammen mit fünf weiteren Angreifern in vier Wagen in die Luft gesprengt und dabei einen Armee-Stützpunkt in al-Anbar ins Visier genommen. Das Mitglied des Provinzrates sagte hingegen, Ziel des Anschlags sei die Autokolonne der zwei Generäle gewesen. Der irakische Ministerpräsident Haidar al-Abadi kündigte "Rache für jeden Tropfen Blut" an.

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