Zusatzbeiträge offenbar nur bei wenigen Krankenkassen

Berlin. Weniger Krankenkassen als erwartet werden zum 1. Juli einen Zusatzbeitrag erheben müssen. "Es sind nur zwei oder drei kleine Krankenkassen davon betroffen", sagte der Präsident des Bundesversicherungsamtes, Josef Hecken, der "Berliner Zeitung"

Berlin. Weniger Krankenkassen als erwartet werden zum 1. Juli einen Zusatzbeitrag erheben müssen. "Es sind nur zwei oder drei kleine Krankenkassen davon betroffen", sagte der Präsident des Bundesversicherungsamtes, Josef Hecken, der "Berliner Zeitung". Ende April hatte Hecken noch von 16 Kassen mit insgesamt 4,5 Millionen Versicherten gesprochen, die einen Zusatzbeitrag erheben müssten. Auf Drängen des Bundesversicherungsamtes hätten davon nun viele Fusionsgespräche mit finanzstärkeren Partnern aufgenommen. Seit Januar bekommen die fast 200 gesetzlichen Krankenkassen ihr Geld aus dem Gesundheitsfonds zugewiesen, in diesem Jahr insgesamt fast 168 Milliarden Euro. Kommen die Kassen mit diesem Geld nicht aus, können sie von ihren Mitgliedern einen Zusatzbeitrag von maximal einem Prozent des Bruttoeinkommens erheben. ddp

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